Die Pflanzen duften nicht um sonst. Durch unsere Nase können wir sie riechen und es macht uns bestimmt Freude. Aber die Pflanzen brauchen ihren Duft auch für sich selbst um zu überleben. Neben den optischen Reizen wie auffälligen Blüten ist es auch der Blütenduft, der Bestäuber – wie etwa Insekten – anlockt. Diese Tiere verwerten den Nektar bzw. die Polen zur nächsten Blüte und bestäuben sie. Damit können sich Früchte und samen ausbilden und der Fortbestand der Pflanzenarten ist gesichert.
Anders als bei den Blüten werden die ätherischen Öle in Blättern und Stängeln nur bei Berührung, bei starker Sonneneinstrahlung, aber auch durch Wind und Regen freigesetzt. Aromatische Pflanze wie Thymian, Rosmarin und Co. Schützen sich durch einen hohen Gehalt an ätherischen Ölen vor Fraßfeinden, Schädlingen oder gegen Krankheiten, die beispielweise durch Bakterien oder Pilze hervorrufen werden. Zudem kann die Verdunstung dieser Öle an der Blattoberfläche eine kühlende Funktion haben und so in niederschlagsarmen und heißen Monaten vor Austrocknung schützen. Letztes ist der Grund, warum im Mittelmeerraum über bestimmten Gebieten an warmen Tagen ein charakteristischer würziger Duft liegt.

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